Sie ist ein wahrlich kraftvolles Erlebnis in der Natur! Eine tief gehende Reinigung für Körper, Geist und Seele! Die Rückverbindung zur Erde vermag uralte Erinnerungen in uns zu wecken, und sie lässt uns die Verbundenheit mit den vier Elementen hautnah erleben!
Bei einer Schwitzhütte können sehr ursprüngliche Kräfte und Energien, die auch im westlichen Kulturkreis noch nicht ganz verschüttet sind, mit allen Sinnen erfahren werden.
Es gibt dazu keine verlässlichen Überlieferungen, wie die Vorfahren in unserem Kulturkreis die Schwitzhütte gestaltet haben. Bei uns hieß es auch „Schwitzbad“ oder „Feuerhütte“, und sie war sicher manchmal aus Steinen aufgebaut. Wir machen die Schwitzhütte so, wie wir denken, dass sie unsere Ahnen abgehalten haben:
v Ein rundes Gerüst aus Haselnussstecken wird an einem passenden Platz aufgebaut. Darüber kommen mehrere Schichten Decken.
v Es gibt einen „Zeremonienmeister“ und einen „Feuermann“. Jeder hat festgelegte Aufgaben.
v In der Mitte der Hütte ist eine Erdmulde ausgegraben.
v Auf einem großen Lagerfeuer werden Granitsteine erhitzt, bis sie glühen.
v Die Steine werden dann vom Feuermann in die Mitte der Hütte gelegt und es wird mit verschiedenen Kräutern aufgegossen, ähnlich einer Sauna.
v Es gibt mehrere Durchgänge mit unterschiedlichen Themen, z. B. Danke sagen, um etwas bitten, sich von etwas lossagen, etwas Neues ins Leben lassen etc.
v Der Linie zwischen Feuerplatz und Schwitzhütte kommt eine besondere Bedeutung zu, sie sollte geachtet und nicht betreten werden, bis das Feuer runter gebrannt ist und die Teilnehmer bereit für das Hineinkriechen in das Deckeniglu sind.
Das alles ist in ein besinnliches Ritual eingebunden, es kann gesungen oder musiziert werden. Zwischen den Durchgängen kann man sich mit einer Gartendusche abkühlen.
· Wir verwenden nur selbst hergestellte, heimische Kräuteraufgüsse.
· Jeder Teilnehmer wird mit hiesigen, vertrauten Pflanzen abgeräuchert, bevor er die Schwitzhütte betritt. Dies dient der energetischen Reinigung.
· Es besteht kein Zwang, länger in der „Natursauna“ zu bleiben, als es einem selbst wohltut.
Wir beginnen die Zeremonie gerne mit einem Gebet, mit einem Danke an alles Schöne auf dieser Welt und an die uns alle vereinende große Kraft. Der Spirit der vier Himmelsrichtungen begleitet uns, ebenso unsere Ahnen.
Vielleicht ist es auch das intensive Wahrnehmen von Erde, Feuer, Wasser und Luft, das Schwitzhütten zu einem derart intensiven Erlebnis macht.
Auch das tiefe Gefühl von Verbundenheit mit anderen Menschen und das Gemeinschaftserlebnis können unserer Seele neue Kraft geben, die mitunter lange anhält und einen prägenden Eindruck hinterlässt.
Zum Abschluss des Abends gibt es eine gemeinsame Jause, zu der jeder eine Kleinigkeit vorbereitet.
Das solltest du zur Schwitzhütte mitbringen:
2 große Handtücher, Badeschlapfen, wer will Badekleidung, eine Flasche Trinkwasser, Taschenlampe, ein Amulett oder einen persönlichen Gegenstand(wenn du willst), eine Kleinigkeit für die gemeinsame Jause.
Energieausgleich €60.-